Dieses Projekt reagiert vollständig auf das wachsende Bewusstsein für die positiven Auswirkungen gesunder Gebäude auf die Menschen und die Gesellschaft (gesundes Raumklima). Ein gesundes Raumklima kann nur durch den Einsatz gesunder Materialien und der richtigen Systeme erreicht werden. Dieses Ziel kann durch Dienstleistungen erreicht werden (z. B. Planungsleistungen, aber auch Gebäudeüberwachung).
Die Verknüpfung von Wissen zu diesem Thema mit dem Mittelstand in der Euregio und die Verbindung von vorhandenenKenntnissen im Mittelstand schafft nicht nur Bewusstsein, sondern bietet auch zusätzliche Innovationen für den Mittelstand. Dies wird zu neuen Produkten, Dienstleistungen und Systemen führen, die gesunden Gebäude (Neubau und Renovierung) zur Folge haben.
Das Projekt konzentriert sich speziell auf die Förderung von Kooperation, Wissensaustausch und Innovation im Bereich „gesundes Bauen“.
Die Förderung der Gesundheit konzentriert sich oft auf die Veränderung des Lebensstils (Ernährung, Bewegung usw.), während die Qualität des Ortes, an dem Menschen sich am häufigsten aufhalten (Wohnungen, Büros, Schulen), oft weniger beleuchtet wird. Das Bewusstsein für die Auswirkungen der Luftqualität in Gebäuden auf Lernleistungen, Arbeitsproduktivität und allgemeines Wohlbefinden wächst. Erste Studien zeigen, dass die finanziellen Effekte für Büros und Schulen zum Beispiel enorm sein können. Das Problem ist oft noch der Mangel an Wissen und Alternativen (Materialien, Systeme und Dienstleistungen), um gesunde Gebäude zu realisieren.
Das Thema Gesundheit und seine Effekte sind auch ein sehr interessantes Thema für die Region Rhein-Maas-Nord (RMN), denn auf beiden Seiten der Grenze gibt es bereits erste Erkenntnisse in diesem Bereich, die noch nicht ausreichend miteinander geteilt werden. Der grenzüberschreitende Austausch von komplementärem Wissen bietet Möglichkeiten, das Konzept der „gesunden Gebäude“ in der Region weiterzuentwickeln und umzusetzen. Dieses Projekt zielt darauf ab, Bürger, Gemeinden, Wissensinstitutionen und insbesondere den Mittelstand auf beiden Seiten der Grenze miteinander näherin Kontakt zu bringen, damit sich die Region zu einem innovativen Führer in diesem Bereich entwickeln kann.
Ziel ist es, ein grenzüberschreitendes Ökosystem zu schaffen, in dem die Grenze nicht mehr als Barriere erlebt wird, sondern als Chance, gemeinsam an Innovationen im Bereich des zirkulären und gesunden Bauens zu arbeiten. Um dies zu erreichen, arbeitet das Projekt an:
- Zusammenstellenund Bekanntmachen von Geschäftsmodellen, Marktchancen und Chancen für Innovationen (Produkte, Prozesse, Dienstleistungen) (WP1). 2.Unterstützung von transnationalem Wissensaustausch und Zusammenarbeit(WP1). 3. Stimulierung der Wissensvalorisierung mit Innovationsgutscheinen (WP3).
- Den Markt für zirkuläre Gebäude transparent machen, indem Einblicke in den Business Case für zirkuläre und gesunde Gebäude gegeben werden (WP1, WP2). 5. Bewusstsein schaffen für die Vorteile und Möglichkeiten, die gesundes Bauen fürden Mittelstand, Kommunen und eine breitere Öffentlichkeit bietet (WP4).
- Die tatsächliche Anwendung des erworbenen Wissens in Neubau- oder Renovierungsprojekten.