Häufig gestellte Fragen
„Wie berücksichtige ich C2C bei meinem Einkauf und bei meinen Ausschreibungsstrategien?“, „Was macht das Stadthaus in Venlo so außergewöhnlich?“, „Was bringt C2C? Und ist die Implementierung von C2C kostspielig?“, solche und ähnliche Fragen werden uns regelmäßig gestellt. Wir versuchen die Fragen auf unsere Website in der gebotenen Kürze zu beantworten. Wenn Sie mehr wissen möchten, oder eine andere Frage haben, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.
Wie berücksichtige ich Cradle to Cradle (C2C) bei meinen Ausschreibungen und beim Einkauf?
Wir haben zertifizierte Einkäufer, die Ihnen helfen, die richtigen Fragen zu stellen und zirkuläre Zielsetzungen in Ihren Auswahl – und Auftragsvergabe-Verfahren zu verankern. Durch die Konkretisierung von Nachhaltigsanforderungen, können Ausschreibungen objektiv beurteilt werden. Auf diese Weise erhalten Sie mit ihrem zirkulärem Business Case überprüfbare und hochwertige Ergebnisse. In unserem Blog erfahren Sie, wie wir C2C beim Einkauf und bei Ausschreibungen berücksichtigen.
Wie realisiere ich ein C2C-Gebäude?
Wir helfen sowohl Auftraggebern und Auftragnehmern beim Definieren, Realisieren und Sicherstellen von C2C-Prinzipien in ihrem Bauprozess.
Was ist das Besondere am C2C-Stadthaus in Venlo?
Das durch C2C inspirierte Stadthaus hat sowohl den Jury als auch den Publikumspreis des amerikanischen Architizer A+ Awards in der Kategorie „Bestes Behördengebäude“ erhalten. Das Stadthaus der Gemeinde Venlo ist ein besonderes Gebäude, weil es entsprechend des Prinzips Cradel to Cradel (C2C) entworfen wurde. Entsprechend der Maxime „Es gibt keinen Müll“ werden Produkte so entworfen, dass ihre Grundstoffe nach der Nutzung wieder genutzt werden können. Ein Produkt wird so designed, dass es einen Vorteil für Mensch, Umwelt und Ökonomie liefert.
Erfahren Sie in der dieser Doku mehr über das Stadthaus Venlo .
Welche weiteren C2C-Gebäude gibt es?
Auf unserer Website finden Sie verschiedene C2C- inspirierte Gebäude, an denen das C2C ExpoLAB beteiligt (gewesen) ist. Im C2C-Zentrum erhalten Sie eine Übersicht von allen C2C- inspirierten Gebäuden. (http://www.c2c-centre.com/projects)
Ich möchte gerne an einer Führung durch das Stadthaus in Venlo teilnehmen.
Wir bieten regelmäßig Führungen durch das Stadthaus mit dem Schwerpunkt C2C an. Wir haben verschiedene Angebote für einfache Führungen oder in Kombination mit einem C2C-Workshop an. Bei Interesse können Sie unverbindlich Kontakt mit uns aufnehmen.
Was bringt C2C? Ist es teuer, C2C zu implementieren?
Realisierte Projekt haben bewiesen, dass Cradle to Cradle einen Mehrwert für den Mensch, die Umwelt und das Geschäftsmodell bietet.
Mit dem neuen Stadthaus verdient die Gemeinde Venlo zum Beispiel in 40 Jahren ca. 17 Millionen Euro. Bereits nach dem ersten Jahr (!) spart die Gemeinde Geld im Cashflow.
Nachhaltigkeitsregeln im Bereich Energie, Wasser und Material sorgen für ein positives Geschäftsmodel. Durch Synergien zwischen den verschiedenen Maßnahmen entsteht ein zusätzlicher Mehrwert.
Es lohnt sich, weitere positive Nebeneffekte wie höhere Produktivität, weniger Krankheitstage, positives Image ets. innerhalb des Projektes sichtbar zu machen, auch wenn sie häufig nur schwer in Euros zu berechnen sind.
Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass Gebäude- und Unterhaltskosten nur 9% der Gesamtkosten einer Organisation ausmachen. 0,9 % davon werden für Energie benöigt.
90 % der Kosten werden jedoch durch die Menschen im Gebäude verursacht, weshalb die Realisierung eines gesunden und sicheren Gebäudes einen erheblichen, positiven Effekt auf das zirkuläre Geschäftsmodell hat.
Ist C2C schwierig zu realisieren?
Cradle to Cradle ist eine Innovation und auf ein Team mit der entsprechenden Geisteshaltung angewiesen. Unsere Projekte haben bewiesen, dass es besonders gut ist, um Cradle to Cradle-Projekte zu starten, und mit jedem neuen Projekt die Latte ein bisschen höher zu legen.
Was ist zirkuläre Wirtschaft?
Die zirkuläre Wirtschaft ist ein ökonomisches System, das die Wiederverwendung von benutzten Materialien maximalisieren und Wertvernichtung minimalisieren möchte.
Anders als im heutigen linearen System, in denen Grundstoffe in Produkte verwandelt werden, die am Ende ihrer Lebensdauer vernichtet werden. Das Cradle to Cradle- Prinzip geht außerdem noch einen Schritt weiter, indem es auch Sicherheits- und Gesundheitsaspekte eines Produktes berücksichtigt.